Am heutigen 2. Wettkampftag der Junioren und U23 Europameisterschaft in Liptovsky Mikulaš/SVK, stand bereits die erste Medaillenentscheidung am Programm. Im Kajak-Einer (K1) Teambewerb der Herren in der U23-Klasse, gewannen Mario Leitner, Felix Oschmautz und Matthias Weger Silber für Österreich. Den Sieg holte sich Frankreich mit einem Vorsprung von +2,20 Sekunden. Platz 3 sicherte sich das Team aus Tschechien. In der K1-Einzelwertung der Herren konnte sich, neben allen U23-Booten, auch Youngster Paul Preisl ins Junioren Semifinale kämpfen. Lucas Aixner, der zweite Österreicher in der Junioren-Klasse, schied hingegen in den Vorläufen aus.
Erste Medaillenentscheidung – erstes Edelmetall für Österreichs Nachwuchs. Das OKV Herren-Team, bestehend aus Felix Oschmautz, Mario Leitner und Matthias Weger, holte heute im Kajak-Einer (K1) Teambewerb bei der U23-EM in Liptovsky Mikulaš die Silbermedaille. Mit +2,20 Sekunden Rückstand auf Frankreich, landeten die OKV-Athleten in einem fehlerfreien Lauf unter 21 Nationen auf dem 2. Endrang. Cheftrainer Helmut Oblinger war nach dem Wettkampf sehr stolz auf sein Team: „Die Jungs haben zum 3. Mal in Folge eine Mannschaftsmedaille in der U23-Kategorie geholt. Sie sind wirklich super gefahren, die Leistung war einfach top. Man sieht, dass sich die Vorbereitung ausgezahlt hat.“
Neben dem Teambewerb, standen heute auch die Kajak-Einer Vorläufe (Junioren und U23) der Herren am Programm. Alle Österreichischen U23-Athleten qualifizierten sich bereits im ersten Durchgang für das Semifinale. Den schnellsten Lauf aus österreichischer Sicht zeigte Mario Leitner. Der Kärntner belegte mit einem Rückstand von +2,05 Sekunden auf den führenden Mathurin Madore aus Frankreich Rang 3. Felix Oschmautz, der bei Tor 2 eine Berührung zu verbuchen hatte, landete mit einem Rückstand von +3,62 Sekunden auf Platz 8 und qualifizierte sich ebenfalls für das Halbfinale. Auch Matthias Weger schaffte als 17. (+6,82 Sekunden) den Aufstieg.
In der Junioren-Klasse feierten Lucas Aixner und Paul Preisl heute ihr EM-Debut. Der erst 15-jährige Preisl kassierte auf dem anspruchsvollen Kurs 6 Strafsekunden aufgrund von 3 Torberührungen und beendete den ersten Durchgang mit einem Rückstand von +19,97 auf den Tschechen Jakub Krejci auf dem 27. Rang. Auch Youngster Lucas Aixer erwischte keinen optimalen ersten Lauf und landete wegen zu vieler Torfehler (+60 Strafsekunden) auf Rang 54. Im Hoffnungslauf zeigte Preisl jedoch sein Können und paddelte sich mit Platz 8 und ohne Penalty ins Semifinale. Für Lucas Aixner reichte es auch im zweiten Durchgang mit Rang 18 und +19,24 Sekunden Rückstand nicht für den Aufstieg.