Saisonbericht 2016

Mit Trainingslagern in Dubai von Felix Oschmautz, und Trainingslagern in

Nova Gorica und Pau wurde die Saison 2016 gut vorbereitet.

Den Erfolg der Vorbereitung konnte man schon im ersten Wettkampf der Saison im Weltranglistenbewerb in Nova Gorica erkennen: Bestzeit in der allgemeinen Klasse Damen, und Herren Kajak Einer,

für Nina Weratschnig und Felix Oschmautz.

Mit Rang 2 bei der OKV Qualifikation konnte Felix Oschmautz seine Chance auf eine Olympiateilnahme festigen. Bei den Europameisterschaften in Liptovsky gelangen Felix in der Qualifikation und im Semifinale ausgezeichnete Resultate. Im Finale war er mit Rang 9 bester Österreicher. Beim 1. Weltcupbewerb in Ivrea sollte zwischen ihm und Mario Leitner die Olympiaentscheidung fallen. Leider hatte Felix mit einem fehlerfreien Lauf bis Tor 20 das Pech zu kentern.

Er konnte dieses Pech aber mit seinem 2.Rang bei der Juniorenweltmeisterschaft in Krakau Mitte Juli bestens kompensieren!

Nadine Weratschnig qualifizierte sich in der OKV Qualifikation für Weltcup WM und EM Teilnahme. Die Zwillinge Nadine und Nina mussten aber nach der Qualifikation das Training für ihre Matura etwas zurückstellen. Nadine fuhr direkt nach der schriftlichen Matura zur EM und belegte den 7.Rang.

Im ersten Weltcupbewerb wurde sie nach einem Fehler 11. Leider war auch ihre Finalfahrt bei den Juniorenweltmeisterschaften in Krakau nicht fehlerfrei doch der 6.Rang ist ihr bisher bestes Resultat bei Juniorenweltmeisterschaften.

Nina Weratschnig, Antonia Oschmautz und Valentina Dreier qualifizierten sich in Wien für die U-23 und Junioren EM und WM. Besonders Antonia Oschmautz erbrachte über Erwarten gute Resultate.

Ebenso ist die Leistung von Valentina Dreier im ersten U-23 Jahr anzuerkennen.

Nina Weratschnig hatte leider kurz nach der Matura in den Semifinalläufen Pech und konnte die Finalläufe nicht erreichen.

Vor und nach der WM in Krakau nahmen unsere jungen Damen an den 11 Europacupbewerben teil. Wie schon im Vorjahr konnte Nadine WERATSCHNIG überlegen den EUROPACUP im Canadier Einer Damen U -18 gewinnen.

Nina Weratschnig wurde 2.im Kajak Einer U -18 und Antonia Oschmautz 2. im Kajak Einer U -16.

In der Wildwasserregatta neigt sich die erfolgreiche Karriere von Gerhard Schmid langsam dem Ende zu. 2016 wollte er unbedingt mit Partner Peter Draxl im Canadier Zweier eine Medaille erringen. Leider hat dies bei den Weltmeisterschaften in Banja Luka nicht geklappt. Doch beide haben mit dem 3 Rang im Weltcupfinale in Pau gezeigt, dass ihr Medaillenwunsch nicht unbegründet war.

Valentina Dreier hat mit einem 15.Rang bei der WM in Banja Luka und im Weltcupfinale in Pau hoffnungsvolle Resultate in der Regatta erbracht. Im Wildwassersprint war ein 5.Rang in Celje und die Bronze Medaille im U-23 Bewerb in Murau ihr Saisonhöhepunkt in der Regatta.

Zum Abschluss der int. Großereignisse gab es für unsere Rennmannschaft den Einsatz in Nova Gorica.

Im ersten Jahr ihres U-23 Einsatzes war es für Valentina DREIER schwer, den Aufstieg in den Semifinallauf der besten 20 Damen zu schaffen. Sie erbrachte aber eine persönlich ausgezeichnete Leistung und verfehlte den Aufstieg mit einem berührungsfreien Lauf nur um eine halbe Sekunde.

Nadine WERATSCHNIG Titelverteidigerin im Junioren Canadier Damen, fuhr die überlegene Bestzeit aller Canadier Damen. Mit 2 leichten Berührungen, die kaum zu sehen waren landete sie auf dem 2. Rang. Doch einem nachträglichen Protest der Deutschen Mannschaft gegen eine fehlerfreie Bewertung bei Tor Nr. 8 wurde vom britischen Cheftorrichter stattgegeben.

Sie hat ihr Können gezeigt und kann auch mit Rang 4 beruhigt in den Olympiaaufbau für Tokio gehen.

Nina WERATSCHNIG war mit Rang 3 im Semifinale in ausgezeichneter Verfassung. Leider ging der Finallauf daneben. Doch auch über Rang 10 kann man sich freuen.

Unglücklich war Antonia OSCHMAUTZ die sich leider in der Qualifikation nach einer Torverfehlung nicht für die Semifinalteilnahme qualifizieren konnte. Sie ist aber noch sehr jung und wird noch an mehreren Junioren Welt und Europameisterschaften teilnehmen!

Glücklich war ihr Bruder Felix ! Er konnte mit dem Vizejunioreneuropameistertitel seine Erfolgsserie prolongieren. Sein Weg zur Olympiaqualifikation für Tokio ist klar und wird unserem Verein noch viel Ehre bringen .

Prof. Helmar Steindl