Saisonbericht 2018
Gerhard Schmid,Valentina Dreier im Kajak Einer und Filzwieser/Draxl
Im Canadier Zweier waren unsere Aushängeschilder in der Wildwasserregatta. Im Nachwuchsbereich konnten Lucas Aixner und
Timo Haslmaier-Müllneritsch bereits erste Erfolge erzielen.
45 Jahre musste die Schweiz auf eine neue Wildwasser WM warten. 1973 wurde unser Norbert Sattler Weltmeister im Kajak – Einer im Muotatal.
2018 war für die KVK Sportler ein WM Titel außer Reichweite. Ein ehrenvolles Abschneiden bei der WM war unser Ziel.
Im Muotatal hat sich nichts verändert. Mitten in der Sprintstrecke steht der bekannte Muoatastein als Hindernis für die Kanuten.
Die Muota ist ein geeigneter Fluß für eine Weltmeisterschaft, mit einem sehr alpinen Flair.
Der Schweizer Kanuverband konnte genug unbezahlte Helfer für eine perfekte Organisation bereitstellen. Die WM war ein Erlebnis für unsere Sportler
Unser Top – Resultat war der 8. Rang von Gerhard Schmid auf der Langstrecke im Kajak Einer Herren.
Der Canadier – Zweier mit Filzwieser -Draxl erreichte sowohl in der Langstecke als auch im Sprint den 9. Rang.
Valentina Dreier wurde 15. im Langstreckenbewerb, hat sich aber im Wildwassersprint mehr erhofft, leider verhinderte ein Fehler beim Muotastein die Finalteilnahme im Sprintbewerb.
Auch im anschließenden Weltcup gab es für Schmid –Dreier nochmals Top ten Resultate.
Valentina Dreier konnte bei den University Games in COIMBRA/Portugal und bei den Universitätsweltmeisterschaften in SOLNOK/ Ungarn zum ersten Mal international im Canoe Sprint erfolgreich an den Start gehen.
Ihr größter Saisonerfolg war aber der Sieg im Europacup Wildwassersprint.
Erfreulich für den Verein auch die Staatsmeistertitel durch Schmid , Dreier und im Teambewerb durch Natmessnig-Schmid- Aixner.
In der olympischen Disziplin Wildwasserslalom ist der Kajakverein. Nach den Qualifikationsbewerben in der Nationalmannschaft stark vertreten. Bei den Juniorinnen durch Antonia Oschmautz, bei den Damen U-23 durch Nina Weratschnig, bei den Herren durch Felix Oschmautz – alle im Kajak Einer- herausragend aber Nadine Weratschnig im Canadier Einer.
Alle Sportler haben 2018 international gute Erfolge erreicht . Ich will aber nur kurz die besten anführen,die zeigen dass Felix und Nadine auf gutem Weg sind, Olympia 2020 in Tokio zu erreichen.
Nadines Höhepunkt war der U-23 Weltmeistertitel im Canadier Einer Damen. Weiters der 3. Rang im Weltcupfinale in Seu d` Urgell/Spanien.
Mit dem 4. Rang bei der WM in Rio hat Nadine eine Medaille knapp verfehlt, aber sie konnte als beste Österreicherin die Saison abschließen.
Mit dem 5. Rang im Weltcup in Augsburg und einer Teammedaille hat der Juniorenweltmeister von 2018, Felix Oschmautz, gezeigt, dass er vor Olympia in der Herrenweltklasse im Kajak Einer angekommen ist.
Seine Schwester Antonia hatte leider in den Juniorenbewerben Pech aber mit ihrem 14. Rang im Damenweltcup beim Weltcup in Laibach konnte sie alle überraschen.
Nina Weratschnig war bei alle ihren Einsätzen im Semifinalbewerb gut unterwegs, aber leider etwas zu langsam, um die Finalteilnahme der besten 10 Damen zu erreichen.
Unser Nachwuchsduo Lucas Aixner und Timo Haslmaier-Müllneritsch starteten bei allen Europacupbewerben. Timo konnte 5 Bewerbe und die Gesamtwertung gewinnen, Lucas wurde in der Gesamtwertung 9.
Für den Kajakverein Klagenfurt stellt das Sportjahr 2018 wieder eine Prolongierung der langjährigen Erfolgsserie dar, die im Spitzensport Klagenfurts einmalig ist.