Am letzten Renntag des dritten Weltcups in Augsburg (GER) fuhr Viktoria Wolffhardt im Canadier-Einer (C1) auf Platz Sechs. Für Nadine Weratschnig war im Semifinale Endstation. Im Kajak-Einer (K1) der Herren erreichte Felix Oschmautz mit Platz Fünf sein bestes Weltcup-Ergebnis.

Viktoria Wolffhardt legte bereits heute Vormittag im Semifinale einen soliden und fehlerfreien Lauf hin, der ihr Platz Sieben einbrachte. Teamkollegin Nadine Weratschnig fuhr auf den 23. Platz und verpasste somit klar den Einzug in den Endlauf der besten Zehn. Im Finale konnte Wolffhardt zwei Torberührungen nicht vermeiden und landete schlussendlich mit einem Rückstand von 15,25 Sekunden auf die Siegerin Jessica Fox (AUS) auf Platz Sechs.

Auf den Plätzen Zwei und Drei landeten Mallory Franklin (GBR) und Ana Satila (BRA). „Als Europameisterin hat sich Viki natürlich etwas mehr erwartet, nichtsdestotrotz hat sie einen soliden Lauf hingelegt. Dritte Weltcup-Station, dritte Finalteilnahme und immer unter den Top-Sechs, da muss man wirklich zufrieden sein“, kommentierte Cheftrainer Helmut Oblinger das Abschneiden von Wolffhardt.

Sehr erfolgreich ging dieses Rennwochenende für Felix Oschmautz zu Ende. Der junge Kärntner fuhr im Semifinale am Vormittag auf den neunten Rang und schaffte somit erstmals in seiner jungen Karriere den Aufstieg in den Endlauf der besten Zehn Fahrer.  In diesem gelang ihm sein bester Lauf des Wochenendes und Oschmautz landete schließlich mit nur 2,60 Sekunden Rückstand auf den Sieger Peter Kauzer (SLO) inmitten der Weltspitze auf Platz Fünf.  „Ich bin sehr glücklich mit dem Ergebnis. Ich hatte im Finale nichts mehr zu verlieren und wusste, dass ich voll attackieren kann. Beim ersten Aufwärtstor musste ich zwar korrigieren und das hat mich Zeit gekostet, es war aber super zu sehen, dass ich trotzdem vorne mitfahren kann“, strahlte der Junioren-Weltmeister von 2017. Zufrieden mit dem Ergebnis zeigte sich auch Oblinger: „Felix ist in seinem ersten Finale sensationell hinuntergefahren. Er ist jung und sammelt nach wie vor Erfahrung, aber wir haben wirklich ein starkes Team zusammen.“

Den Sieg holte sich in einer Zeit von 94,86 Sekunden Peter Kauzer aus Slowenien, vor dem Tschechen Jiri Prskavec (+0,24) und Hannes Aigner (+0,93) aus Deutschland.

Nächster Stopp für Oschmautz und Co ist die Junioren- und U23 WM in Ivrea (ITA) vom 17. – 22. Juli 2018. Kuhnle und Wolffhardt  haben eine fast vierwöchige Wettkampfpause, bevor es für das gesamte Nationalteam mit einem international stark besetzten Heimrennen in der Vienna Watersports Arena Anfang August weitergeht. Der nächste Weltcup findet vom 31.08.-02.09.2018 in Tacen (SLO) statt.

Bild: (c) Rebekka Anton